Ich erlaube mir hierzu aus einer Pressemitteilung der LIGNUM zu zitieren:
"Holz bindet Kohlenstoff aus der Atmosphäre
Wird das Holz, das bei uns in der Schweiz unter einer traditionell nachhaltigen Waldwirtschaft heranwächst, in langlebige Produkte wie Häuser verwandelt, so bleibt der einmal vom Baum gebundene Kohlenstoff dem natürlichen Kreislauf für Jahrzehnte, im besten Fall gar für Jahrhunderte entzogen. Während die Bauten das Treibhausgas langfristig festsetzen, wird im Wald laufend neuer Kohlenstoff im Baumwachstum gebunden. So entsteht ein maximaler Effekt aus Wald und Holz zugunsten des Klimas.
Verbautes Holz bildet ein Kohlenstoff-Depot
Die Holzlager in der Prozesskette des Schweizer Gebäudeparks – darin sind rund drei Viertel des Holzes aus dem Zivilisationskreislauf gespeichert – entsprechen zirka 85 Millionen Tonnen deponiertem Kohlendioxid. Zieht man die Emissionen aus der Erstellung der Bauwerke ab, verbleiben immer noch 45 Millionen Tonnen Kohlendioxid, die bereits heute in den Gebäuden unseres Landes deponiert sind. Das liegt in der Grössenordnung eines Schweizer Jahresausstosses an CO2.
Mehr Holz nutzen, um die Klimaziele zu erreichen
Der nachhaltigste Nutzen aus der Holzverwendung im Bauwesen besteht aber im Ersatz konventioneller, energieintensiver Baustoffe. Mit jedem zusätzlich verbrauchten Kubikmeter fester Holzmasse im Bauwesen in der Schweiz kann rund eine Tonne Kohlendioxid eingespart werden. Eine vermehrte Holzverwendung vermag also wesentlich dazu beizutragen, die Schweizer Klimaziele zu erreichen.
Jeder einzelne kann als Konsumentin, als Konsument etwas dazu tun, dem Klimawandel zu begegnen: nämlich durch die Wahl von Produkten aus Holz. Häuser, aber auch Innenausbauten, Möbel oder Bodenbeläge aus Holz entlasten das Klima wesentlich."